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System-Spezifikation / Gleis-Signale

Die Codierung für das SelecTRIX System wurde speziell so entworfen, dass Takt, Daten und Betriebsspannung gleichzeitig über die Schienen übertragen werden, sodass

  • keine Quarzstabilität erforderlich ist (der Takt wird mitübertragen!), und
  • eine besonders hohe Datenrate erreicht wird.

Das Codierschema ist im Bild 24 dargestellt.

SelecTRIX-
Codierung

Bild 24: SelecTRIX Codierung.

Ein Datenimpuls ist unabhängig von der Information (log ‘0’ oder log ‘1’) immer 50 μs lang. Er beginnt mit einer 10 μs langen Pause (diese Pause liefert den Takt), und danach einer 40 μs langen Spannungsperiode. Das Codierschema ist einfach:

  • Gleiche Polarität log ‘0’
  • Unterschiedliche Polarität log ‘1’

Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Zeitunabhängigkeit des Signals, es ist damit im Decoder ohne Zeitmessungen decodierbar. Auch für die Programmierung des Prozessors der Zentraleinheit ist dies günstig, da auch bei einer erheblich längeren Periodendauer die Information unverändert bleibt.

Der Nachteil liegt in der 3-Stufigkeit des Signals: Die Zentraleinheit muss diesen 3. Zustand ermöglichen, was mit etwas Mehraufwand gegenüber der 2-Stufigkeit erkauft werden muss.