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Häufige Fragen

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Produktgruppe Versand innerhalb
Deutschlands
(inkl. 19% USt)
Versand außerhalb
Deutschlands
(netto)
Decoder, Soundmodule kostenfrei 4,00 EUR
Nur Lautsprecher, Schallboxen,
Adapter usw.
2,00 EUR 4,00 EUR
Komponenten des
Digitalsystems
5,00 EUR 10,00 EUR

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Bitte beachten Sie unsere Hinweise für Reklamationen / Reparaturen / Service!

Die Lokdecoder der verschiedenen Lokdecoderserien sehen sich ziemlich ähnlich. Wir haben uns daher entschlossenen, Ihnen folgende Tabelle mit Unterscheidungsmerkmalen bereitzustellen um Ihnen bei der Identifierung Ihrer Doehler & Haass-Lokdecoder behilflich zu sein:

Das Update (der Firmware-Download aus dem Internet ist kostenlos) ist im eingebauten Zustand des Decoders auf dem Gleis möglich (kein Öffnen des Fahrzeugs notwendig) und erfolgt ausschließlich über den Programmer. Falls keine entsprechende Hardware zur Verfügung steht, stellt die Firma Doehler & Haass auf Anfrage einen Programmer leihweise zur Verfügung.

(Die Tabelle kann durch Anklicken der Spaltenüberschriften sortiert werden.)

Lokdecoder Gen. Artikel
par102*
Version
par103**
Beschriftung
Leiterplatte
Beschriftung
ASIC
Beschriftung
Mikrocontroller
BiDi-
tauglich
ABC-
tauglich
DHP160   16 7 oder 8 P160-53 DH-5A
SDH112
© xxyy
16F688 nein nein
DHP250   25 7 oder 8 P250-v07 D & H
SDH112.5
xxyy
16F688 nein nein
DHP250   33 7 oder 8 P250-V10 DH-5A
SDH112
© xxyy
16F688 nein nein
DHP260   26 7 oder 8 ZI080129B D & H
SDH112.5
xxyy
16F688 nein nein
FH05A   40 1 ZI111102A D&H-3B
SDH117
© xxyy
16F688 nein nein
DH05A   50 1 U050-02 D&H-4A
SDH117
© xxyy
16F688 nein nein
DH10A   100 1 DHM160-03 D&H-4A
SDH117
© xxyy
16F688 nein nein
DH05B   51 2 U050-03 D&H-4B oder D&H-4C
SDH117
© xxyy
16F688 nein nein
DH10B   101 2 DHM160-03 D&H-4B oder D&H-4C
SDH117
© xxyy
16F688 nein nein
DH05C 1 52 3 ZI100813C D&H-1 oder D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH05C 2 52 3 ZI200714A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH06A 1 60 3 ZI130109A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH06A 2 60 3 ZI171017A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH10C 1 102 3 ZI120229A D&H-1 oder D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH10C 2 102 3 ZI200426A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH12A   120 3 ZI130408A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH14A   140 3 ZI110910A D&H-0
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 nein nein
DH14B   141 3 ZI120229C D&H-0
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja nein
DH14B   141 3 ZI120229C D&H-1 oder D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH16A 1 160 3 ZI120131D
oder
ZI120131E
D&H-1 oder D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH16A 2 160 3 ZI210326A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH18A 1 180 3 ZI121030A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH18A 2 180 3 ZI201120A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH21A 1 200 3 ZI130814A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH21A 2 200 3 ZI130814C D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH21B   201 3 ZI210515A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH22A 1 202 3 ZI140306B D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH22A 2 202 3 ZI140306D D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
DH22B   203 3 ZI210515A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
FH05B 1 41 3 ZI111102C D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
FH05B 2 41 3 ZI111102D D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
FH16A   150 3 ZI210326A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
FH18A 1 170 3 ZI170404A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
FH18A 2 170 3 ZI201120A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
FH22A   192 3 ZI160114A D&H-2
SDH119
© xxyy
PIC16F1825 ja ja
PD05A 1 131 3 ZI160902A D&H-2
SDH119
© xxyy
MFR0 ja ja
PD05A 2 131 3 ZI160902B D&H-2
SDH119
© xxyy
MFR0 ja ja
PD06A   132 3 ZI180813A D&H-2
SDH119
© xxyy
MFR0 ja ja
PD12A   130 3 ZI160205A D&H-2
SDH119
© xxyy
MFR0 ja ja
PD18A   134 3 ZI200305A D&H-2
SDH119
© xxyy
MFR0 ja ja
PD21A   133 3 ZI191108A D&H-2
SDH119
© xxyy
MFR0 ja ja
SD05A 1 205 1 ZI190130A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD05A 2 205 1 ZI190130B D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD10A 1 210 1 ZI160216A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD10A 2 210 1 ZI170327A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD10A 3 210 1 ZI210216A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD16A 1 216 1 ZI150309B D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD16A 2 216 1 ZI170414A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD16A 3 216 1 ZI210909A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD18A 1 218 1 ZI130527F D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD18A 2 218 1 ZI161206A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD21A 1 221 1 ZI131211E D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD21A 2 221 1 ZI131211F D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD21A 3 221 1 ZI220628A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD22A 1 222 1 ZI131211D D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD22A 2 222 1 ZI151106D D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja
SD22A 3 222 1 ZI220628A D&H-2
SDH119
© xxyy
dsPIC ja ja

Alle Decoder mit der ASIC-Beschriftung SDH112, SDH117 und SDH119 sind updatefähig.

* Die Artikelnummer kann auch über die CV261 ausgelesen werden, sofern in der CV07 eine Ziffer zwischen 10 und 129 steht. (Andernfalls ist der Wert in CV261 zu ignorieren.)

** Die Versionsnummer kann auch über die CV262 auslesen werden, sofern in der CV07 eine Ziffer zwischen 10 und 129 steht. (Andernfalls ist der Wert in CV262 zu irgnorieren.)
(Steht in der CV07 eine Ziffer zwischen 1 und 8, handelt es sich dabei um die Versionsnummer selbst.)

xx steht für das Herstellungsjahr des ASIC. Dieser Wert ist variabel.
yy steht für die Herstellungswoche des ASIC. Dieser Wert ist variabel.
(D&H gewährt eine fünfjährige Herstellergarantie beginnend mit dem Folgejahr des Herstellungsjahres des ASIC. Beispiel: Das ASIC wurde im Jahr 2022 hergestellt. Die Herstellergarantie gilt in den Jahren 2023, 2024, 2025, 2026 und 2027.)

Folgende weitere Decoder, welche nicht von uns bezogen werden können, sind ebenfalls updatefähig. Es gibt für alle Decoder unterschiedliche Updates! Die Unterscheidung der verschiedenen Decodertypen ist leider nur durch Inaugenscheinnahme möglich:

  • mTc14-Decoder 66840 mit ASIC-Beschriftung D&H-0 SDH119:
    (Artikelnummer aus par102 = 140)



    Wählen Sie in der Update-Software bitte den Decodertyp DH14A aus und stellen Sie den Filter auf „66840A D&H-0“ ein um die für diesen Decoder geeigneten Update-Dateien angezeigt zu bekommen.

    Dieser Decoder unterstützt weder das Bremsen mit asymmetrischer Digitalspannung noch die bidirektionale Kommunikation.
     
  • mTc14-Decoder 66840 mit ASIC-Beschriftung D&H-0 SDH119:
    (Artikelnummer aus par102 = 141)



    Wählen Sie in der Update-Software bitte den Decodertyp DH14B aus und stellen Sie den Filter auf „66840B D&H-0“ ein um die für diesen Decoder geeigneten Update-Dateien angezeigt zu bekommen.

    Dieser Decoder unterstützt nur die bidirektionale Kommunikation. Das Bremsen mit asymmetrischer Digitalspannung wird hingegen nicht unterstützt.
     
  • mTc14-Decoder 66840 oder 66857 mit ASIC-Beschriftung D&H-1 SDH119 oder D&H-2 SDH119:
    (Artikelnummer aus par102 = 141)



    Wählen Sie in der Update-Software bitte den Decodertyp DH14B aus und stellen Sie den Filter auf „66840B D&H-1“ ein um die für diesen Decoder geeigneten Update-Dateien angezeigt zu bekommen.

    Dieser Decoder unterstützt sowohl das Bremsen mit asymmetrischer Digitalspannung als auch die bidirektionale Kommunikation.
     
  • Modellbahn Union PD10MU:
    (Artikelnummer aus par102 = 130)

    Wählen Sie in der Update-Software bitte den Decodertyp PD12A aus um die für diesen Decoder geeigneten Update-Dateien angezeigt zu bekommen.

    Dieser Decoder unterstützt sowohl das Bremsen mit asymmetrischer Digitalspannung als auch die bidirektionale Kommunikation.
     
  • Modellbahn Union PD18MU:
    (Artikelnummer aus par102 = 134)

    Wählen Sie in der Update-Software bitte den Decodertyp PD18A aus um die für diesen Decoder geeigneten Update-Dateien angezeigt zu bekommen.

    Dieser Decoder unterstützt sowohl das Bremsen mit asymmetrischer Digitalspannung als auch die bidirektionale Kommunikation.
     

Bitte sichern Sie vor dem Update sämtliche CV-Werte des Decoders. Sie können diese mittels unserer FCC-Software oder Programmer-Software komfortabel auslesen und in einer Datei speichern. Nach dem Update können Sie die so gespeicherten CV-Werte wieder in den Decoder zurück schreiben.

Hinweise:

Bitte beachten Sie, dass unter Umständen die Funktion „Blindupdate“ im Menü „Datei“ der Update-Software aktiviert werden muss, damit der Update-Vorgang gestartet werden kann!

Der NEM651-Decoder 66841 ist kein Produkt aus unserem Hause. Es ist daher nicht möglich, diesen Decoder mit unserer Technik zu updaten. Auf der Rückseite des Decoders ist das Logo von „dm-control – Steuerungssyteme“ zu sehen. Weitere Informationen zu diesem Produkt liegen uns nicht vor.

Die Decoder 66855 und 66856 sind keine Produkte aus unserem Hause. Es ist daher nicht möglich, diese Decoder mit unserer Technik zu updaten. Weitere Informationen zu diesen Produkten liegen uns nicht vor.

Wir haben nie Decoder unter diesen Bezeichnungen an Endkunden oder Händler vertrieben.

Meist stellt sich bei Anforderung von Fotos der entsprechenden Decoder heraus, dass es sich entweder um einen einfachen DHL160 handelt (veralteter, nicht update-fähiger Decoder) oder um spezielle nicht-updatefähige OEM-Decoder, welche teilweise bereits rudimentäre SX2-Funktionalität besitzen.

Diese Decoder entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Besitzer solcher Decoder, die Interesse an heutigen Techniken haben (Asymmetrie-Bremsstrecken, konstanter Bremsweg, bidirektionale Kommunikation, Lokadressrückmeldung im DCC-Betrieb, RailCom®), können mit uns Kontakt aufnehmen um zu prüfen, ob der Decoder im Rahmen unserer Umtausch-Aktion gegen einen zeitgemäßen Decoder getauscht werden kann. Selbstverständlich profitieren Sie in diesem Falle ebenfalls vom reduzierten Preis.

Hier liegt ein Irrtum vor! Die Firma Märklin hat (Stand: Dezember 2018) noch nie Sounddecoder aus unserem Hause bezogen.

In diesen Modellen ist zwar ein Fahrzeugdecoder aus unserem Hause verbaut, dieser besitzt jedoch keinen Sound! Es ist daher nicht möglich, Sounds aus unserem Hause auf diese Modelle zu laden.

Sofern es sich um ein Minitrix-Modell mit serienmäßigem Sound handelt, kommen hauptsächlich zwei Möglichkeiten in Betracht:

  • Sofern es sich um ein älteres Modell handelt, ist normalerweise ein SUSI-Soundmodul der Firma Uhlenbrock (Dietz) verbaut. Dieses Soundmodul ist bei manchen Modellen fest auf der Leiterplatte realisiert (beispielsweise bei der bayerischen S 3/6) und bei manchen Modellen als separates Modul vorhanden (beispielsweise beim Steuerwagen VS 98.) In diesen Modellen befindet sich entweder ein fest auf der Leiterplatte realisierter Decoder (häufiger) oder ein entnehmbarer Decoder mit mTc14-Schnittstelle (seltener.) In den meisten dieser Modelle befinden sich keine updatefähigen Decoder.

  • Sofern es sich um ein neueres Modell handelt, ist normalerweise ein SUSI-Soundmodul der Firma Märklin verbaut. Dieses Soundmodul ist immer fest auf der Leiterplatte realisiert. In diesen Modellen befindet sich entweder ein entnehmbarer Decoder mit mTc14-Schnittstelle (seltener) oder ein fest auf der Leiterplatte realisierter Decoder (häufiger.) In den meisten dieser Modelle befindet sich ein updatefähiger Decoder.

Sollten Sie sich nicht sicher sein, welche Technik in Ihrem Modell verbaut ist, senden Sie uns bitte ein Foto zu, auf dem wir die verbaute Technik gut erkennen können.

Die folgende Tabelle gibt Aufschluss darüber, welche Hardware welche Decoder updaten kann:

  FCC Programmer
Fahrzeugdecoder ja ja
Sounddecoder nein ja
Soundmodule nein ja
Energiespeicher nein ja
X2X-Box
Belegtmelder
Funktionsdecoder
Mobile Station
ja nein

Zur Durchführung des Updates nutzen Sie bitte unsere Update-Software.

Falls keine entsprechende Hardware zur Verfügung steht, stellt die Firma Doehler & Haass auf Anfrage einen Programmer leihweise zur Verfügung.

Der Interessent erhält leihweise einen Programmer für eine Zeit von 14 Tagen gegen eine Leihgebühr von 5,00 EUR (zusätzlich 5,00 EUR für Verpackung und Versand innerhalb Deutschlands bzw. 10,00 EUR für Verpackung und Versand außerhalb Deutschlands.)

Das Vorgehen ist hierbei wie folgt:

  • Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf und teilen Sie uns Ihren Wunsch mit, einen Programmer ausleihen zu wollen
  • Sie erhalten von uns eine Vorkasse-Rechnung über den Verkaufspreis des Programmers zuzüglich Versandkosten
  • Sobald der Rechnungsbetrag auf unserem Konto gutgeschrieben ist, versenden wir den Programmer an die von Ihnen gewünschte Anschrift
  • Sie können den Programmer nun für eine Zeit von 14 Tagen nutzen
  • Falls Sie den Programmer nach dieser Zeit behalten möchten, müssen Sie nichts weiter unternehmen
  • Andernfalls senden Sie den Programmer bitte auf eigene Kosten wieder an die Firma Doehler & Haass zurück
  • Sobald der Programmer wieder bei uns eingetroffen ist, erstatten wir Ihnen den Rechnungsbetrag anteilig

Rechnungsbeispiel:

Programmer 179,00 EUR
Verpackung und Versand innerhalb Deutschlands 5,00 EUR
Rechnungsbetrag 184,00 EUR
Wir erstatten Ihnen bei Rücksendung des Programmers 174,00 EUR

Alle aktuellen Lokdecoder der Firma Doehler & Haass unterstützen folgende Betriebsarten:

  • SX1-Betrieb durch die SX1-Programmierung (wahlweise keiner oder ein Zusatzkanal) (ohne Gewähr!)
  • SX1-Betrieb durch die SX2-Parameterprogrammierung (wahlweise keiner, einer oder zwei Zusatzkanäle)
  • SX2-Betrieb
  • DCC-Betrieb (inklusive bidirektionaler Kommunikation, Lokadressrückmeldung im DCC-Betrieb, RailCom®)
  • MM-Betrieb (wahlweise bis zu sechs Zusatzadressen)
  • DC-analog
  • AC-analog (Vorsicht: Nicht jeder Decoder besitzt eine ausreichende Spannungsfestigkeit für den Umschaltimpuls! Nur die explizit genannten Decodertypen sind bis zu 50 Volt spannungsfest.)

Bestimmte Decoder (siehe Produktbeschreibung) unterstützen nicht alle der genannten Betriebsarten (insbesondere ältere Decodertypen oder die PD-Decoderserie).

Für alle Decoder, die nicht ausdrücklich für die Betriebsart AC-analog freigegeben sind, gilt: Ein Betrieb auf Wechselstromanlagen mit Umschaltimpuls ist nicht zulässig! Der Umschaltimpuls führt zur Zerstörung des Decoders!

Der SX1-Betrieb mit Adressdynamik und Hauptgleisprogrammierung wird hingegen nicht mehr länger unterstützt.

Für die PD-Decoderserie verwenden wir einen sehr kleinen Mikrocontroller (Abmessungen 3*3 mm), welcher nur eine eingeschränkte Speichergröße aufweist. Damit können wir einerseits sehr kleine Decoder wie den PD05A oder den PD06A aber auch sehr günstige Decoder wie den PD12A oder den PD21A realisieren, andererseits ist es damit nicht möglich den vollen Funktionsumfang anzubieten.

Die verschiedenen Decoder besitzen daher die folgende Einschränkungen:

Funktion PD05A PD06A PD12A
PD18A
PD21A
DH-Serie
FH-Serie
Betriebsart SX1 ja ja nein ja
SX1-Programmierung nein nein nein ja
Betriebsart SX2 ja ja nein ja
Betriebsart MM nein nein nein ja
Betriebsart DC-analog nein ja ja ja
Bremsen mit
asymmetrischer
Digitalspannung
ja nein ja ja
Langsamfahrt mit
asymmetrischer
Digitalspannung
ja nein ja ja
Bremsrampe nein nein ja ja
Ausgänge LV/LR ja ja ja ja
Ausgänge AUX1/AUX2 nein ja ja ja
Weitere Ausgänge nein nein nein ja
SUSI-Schnittstelle nein nein nein ja
Niederfrequente
Motoransteuerung
nein nein nein ja
Erweitertes Mapping nein nein nein ja
Automatischer
Kupplungsablauf
nein nein nein ja

Hinweis: Die Firmware der verschiedenen Decoder der PD-Decoderserie ist untereinander austauschbar.

Beispiel: Sofern hardwaremäßig ein PD05A verbaut ist, aber die Bremsrampe benötigt wird, kann die Firmware des PD12A geladen werden, sofern auf die Betriebsarten SX1 und SX2 verzichtet werden kann usw.

Dies hängt von der eingestellten Betriebsart ab:

  • SX1-Betrieb durch die SX1-Programmierung (erweiterter AFB-Kennwert 1 oder 2)

    Taste Kanal Bit Funktion SUSI
    Licht Lokadresse 6 vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    F0
    Horn Lokadresse 7 vorwärts: AUX1
    rückwärts: AUX2
    F1
  • SX1-Betrieb durch die SX1-Programmierung (erweiterter AFB-Kennwert 3 oder 4)

    Taste Kanal Bit Funktion SUSI
    Licht Lokadresse 6 vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    F0
    Horn Lokadresse 7 AUX1 F9
    1 Lokadresse + 1 0 AUX2 F1
    2 Lokadresse + 1 1 AUX3 F2
    3 Lokadresse + 1 2 AUX4 F3
    4 Lokadresse + 1 3 Rangiergang F4
    5 Lokadresse + 1 4 - F5
    6 Lokadresse + 1 5 - F6
    7 Lokadresse + 1 6 - F7
    8 Lokadresse + 1 7 Abblendlicht F8
  • SX1-Betrieb durch die SX1-Programmierung (erweiterter AFB-Kennwert 5 oder 6)

    Taste Kanal Bit Funktion SUSI
    Licht Lokadresse 6 vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    F0
    Horn Lokadresse 7 - F9
    1 Lokadresse + 1 0 AUX1 F1
    2 Lokadresse + 1 1 AUX2 F2
    3 Lokadresse + 1 2 AUX3 F3
    4 Lokadresse + 1 3 Rangiergang F4
    5 Lokadresse + 1 4 AUX4 F5
    6 Lokadresse + 1 5 - F6
    7 Lokadresse + 1 6 - F7
    8 Lokadresse + 1 7 Abblendlicht F8
  • SX1-Betrieb durch die SX1-Programmierung (erweiterter AFB-Kennwert 7)

    Taste Kanal Bit Funktion SUSI
    Licht Lokadresse 6 vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    F0
    Horn Lokadresse 7 AUX1 F1
  • SX1-Betrieb durch die SX2-Parameterprogrammierung (ohne Zusatzkanal)

    Taste Kanal Bit Funktion SUSI
    Licht Lokadresse 6 vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    F0
    Horn Lokadresse 7 AUX1 F1
  • SX1-Betrieb durch die SX2-Parameterprogrammierung (ein Zusatzkanal)

    Taste Kanal Bit Funktion SUSI
    Licht Lokadresse 6 vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    F0
    Horn Lokadresse 7 - F9
    1 Lokadresse + 1 0 AUX1 F1
    2 Lokadresse + 1 1 AUX2 F2
    3 Lokadresse + 1 2 AUX3 F3
    4 Lokadresse + 1 3 Rangiergang F4
    5 Lokadresse + 1 4 AUX4 F5
    6 Lokadresse + 1 5 - F6
    7 Lokadresse + 1 6 - F7
    8 Lokadresse + 1 7 Abblendlicht F8
  • SX1-Betrieb durch die SX2-Parameterprogrammierung (zwei Zusatzkanäle)

    Taste Kanal Bit Funktion SUSI
    Licht Lokadresse 6 vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    F0
    Horn Lokadresse 7 - F17
    1 Lokadresse + 1 0 AUX1 F1
    2 Lokadresse + 1 1 AUX2 F2
    3 Lokadresse + 1 2 AUX3 F3
    4 Lokadresse + 1 3 Rangiergang F4
    5 Lokadresse + 1 4 AUX4 F5
    6 Lokadresse + 1 5 - F6
    7 Lokadresse + 1 6 - F7
    8 Lokadresse + 1 7 Abblendlicht F8
    1 Lokadresse + 2 0 - F9
    2 Lokadresse + 2 1 - F10
    3 Lokadresse + 2 2 - F11
    4 Lokadresse + 2 3 - F12
    5 Lokadresse + 2 4 - F13
    6 Lokadresse + 2 5 - F14
    7 Lokadresse + 2 6 - F15
    8 Lokadresse + 2 7 - F16
  • SX2-Betrieb, DCC-Betrieb oder MM-Betrieb

    Taste Funktion
    Licht vorwärts: LV
    rückwärts: LR
    1 AUX1
    2 AUX2
    3 AUX3
    4 Rangiergang
    5 AUX4
    8 Abblendlicht

    Bei SX2-Betrieb steht als höchste Funktion F16 zur Verfügung. Bei DCC-Betrieb steht als höchste Funktion F28 zur Verfügung. Bei MM-Betrieb steht, je nach der Anzahl der Zusatzadressen und Verfügbarkeit von MM2, als höchste Funktion F0, F4, F8, F12, F16, F20, F24 oder F28 zur Verfügung. Die Funktionen F0-F28 werden ebenfalls an der SUSI-Schnittstelle ausgegeben. Nicht alle Zentralen können alle möglichen Funktionen schalten! Ziehen Sie bitte im Zweifelsfalle die Beschreibung zu Ihrem Digitalsystem zu Rate.

Sie können den SX1-Betrieb sowohl durch die bisherige SX1-Programmierung (ohne Gewähr!) als auch durch die neuere SX2-Parameterprogrammierung einstellen.

Hierbei gilt folgender Zusammenhang:

Einstellung
SX1-Programmierung

Kennwert Wertebereich

Einstellung
SX2-Programmierung

par Wertebereich
Fahrzeugadresse L 1 bis 111 Adresse für SX1 003 1 bis 111 *1
Höchstgeschwindigkeit V 1 bis 7 Höchstgeschwindigkeit 013 0 bis 127
Anfahr-/Bremsverzögerung A 1 bis 7 Beschleunigungszeit 011 0 bis 255
Bremszeit 012 0 bis 255
Impulsbreite (-dauer) I 1 bis 4 Impulsbreite 053 0 bis 3
Signal-Halteabschnitte S 1-/2-teilig Bremsabschnitte 021 0 oder 1
Vertauschen von Anschlüssen V 0 bis 7 Vertauschung Gleis 031 0 oder 1
Vertauschung Motor 032 0 oder 1
Vertauschung Licht 033 0 oder 1
Wirksamkeit der AFB und Zusatzkanal A 1 bis 7 Adresse für SX1,
1. Zusatzkanal
004 0 bis 255 *2
Adresse für SX1,
2. Zusatzkanal
005 0 bis 255 *2
Regelvariante I 1 bis 4 Regelvariante 052 0 bis 3

Wenn Sie gemäß dieser Zuordnung vorgehen, können Sie alle Kennwerte, die Sie normalerweise für die SX1-Programmierung nutzen würden, einfach in die entsprechenden SX2-Parameter schreiben.

Sie können dadurch die Höchstgeschwindigkeit feiner einstellen (Wertebereich von 0 bis 127 anstelle von 1 bis 7) und die Anfahr- und Bremsverzögerung (AFB) feiner und getrennt einstellen (Wertebereich von 0 bis 255 für jeden Parameter getrennt anstelle von 1 bis 7 für den gemeinsamen Kennwert).

Hinweis: Auch im SX1-Betrieb durch die SX2-Parameterprogrammierung wertet der Decoder weiterhin POM-Datenpakete aus, die an seine SX2-Lokadresse gesendet werden. Zum Fahren geben Sie daher bitte die SX1-Lokadresse aus dem Parameter 003 in Ihren Handregler ein und für das POM die SX2-Lokadresse aus den Parametern 001 und 002. Sie können mittels „Programming on the Main“ (POM) alle Parameter bis auf par001 und par002 während des Betriebes ändern. Sie können auch die SX1-Lokadresse aus Parameter 003 mittels POM während des Betriebes verändern.

Wichtig: Nachdem Sie den SX1-Betrieb durch die SX2-Parameterprogrammierung eingestellt haben, sollten Sie die SX1-Programmierung nicht mehr verwenden. Andernfalls werden die von Ihnen festgelegten Einstellungen der SX2-Parameter wirkungslos und die Kennwerte der SX1-Programmierung finden wieder Anwendung!

*1 Für SX2-Betrieb muss hier der Wert 112 eingetragen werden.
*2 Tragen Sie hier den Wert 0 ein, falls Sie den Zusatzkanal nicht verwenden möchten. Der Wert 1 bedeutet „Adresse für SX1“ + 1, der Wert 2 bedeutet „Adresse für SX1“ + 2 usw.

Alle Fahrzeug(sound)decoderserien, die wir in den vergangenen Jahren neu aufgelegt haben (namentlich PD und SD) unterstützen keine SX1-Programmierung mehr. Dies hat vor Allem technische Gründe: Die SX1-Programmierung erfordert ein sehr striktes Timing. Innerhalb von maximal 5 ms nach dem Zuschalten der Spannung müssen die Pufferkondensatoren auf dem Decoder vollständig geladen sein, der Ladestrom muss bis dahin unter 30 mA gefallen sein, und nach maximal 8 ms muss bereits die Abgabe der Impulsfolge beginnen. Die einzelnen Impulse selbst sind ferner mit 200 µs Länge extrem kurz im Vergleich zu den anderen Programmierverfahren.

Diese Anforderungen sind nur zu erfüllen, wenn man erstens Mikrocontroller verwendet, die unmittelbar nach dem „Aufwachen“ bereits einsatzfähig sind (kein Quartz, keine PLL) und man zweitens kaum Pufferkapazität auf dem Decoder vorhält. Dies widerspricht jedoch unseren Vorstellungen eines zeitgemäßen Produkts und dies entspricht auch nicht den Erwartungen unserer Kunden. Wir möchten zeitgemäße Mikrocontroller verwenden um wirtschaftlich arbeiten und die gewünschten Features unseren Kunden anbieten zu können und unsere Kunden wünschen eine deutlich größere Pufferung direkt auf dem Decoder als es zu früheren Zeiten üblich war. Dies veranlasste uns, auf die SX1-Programmierung bei Neuentwicklungen zu verzichten.

Umgekehrt haben wir jedoch bei allen Produkten früherer Designs, die technisch noch prinzipiell in der Lage sind, die SX1-Programmierung zu ermöglichen, weiterhin dieses etwa vierzig Jahre(!) alte Verfahren implementiert. Allerdings unter der Aussage, dass wir für deren Funktion keine Gewähr übernehmen können.

Wir möchten daher ausdrücklich nochmals klarstellen, dass eine nicht funktionierende SX1-Programmierung kein Reklamationsgrund ist. Für die Bewertung einer Reklamation ist es für uns unerheblich, ob andere Decoder beim selben Kunden und/oder andere Zentraleinheiten damit funktionsfähig sind oder nicht. Den SX1-Betrieb können Sie zeitgemäß mittels der SX2-Parameterprogrammierung einrichten. Hierfür übernehmen wir natürlich auch die Gewährleistung. Sollte die SX2-Parameterprogrammierung bei sachgemäßem Einsatze unseres Produktes nicht funktionsfähig sein, wäre dies selbstverständlich ein Reklamationsgrund, den wir anerkennen.

Wenn Ihr gekauftes D&H-Produkt jedoch keine in Ihrem Einsatzszenario funktionsfähige SX1-Programmierung unterstützt und Sie aus für uns unerfindlichen Gründen auf eine funktionsfähige SX1-Programmierung bestehen, möchten wir Sie bitten zeitnah von Ihrem Widerrufsrecht uns (bei Kauf direkt bei uns) bzw. Ihrem Händler gegenüber Gebrauch zu machen und keine weiteren D&H-Produkte mehr zu erwerben. In diesem Falle müssten wir leider konstatieren, dass Sie sich in modellbahn-technischer Hinsicht in eine „Sackgasse“ manövriert haben…

Nach unserer Kenntnis unterstützt auch kein anderer Mitbewerber bei einem aktuellen Produkt mehr dieses völlig veraltete Programmierverfahren.

Manche Modellbahnhersteller setzen Kondensatoren ein, die so große Kapazitätswerte aufweisen, dass der Decoder beschädigt werden kann. Wir hatten schon Einzelfälle mit Kondensatoren von 1 µF und mehr Kapazität.

Des Weiteren gibt es Modelle, bei denen Kondensatoren zwischen einem Motoranschluss und einem Gleisanschluss liegen. Hierdurch wird das Digitalsignal kapazitiv eingekoppelt. Bei der EMK-Messung führt dies so fehlerhaften Ergebnissen, was, unter Umständen je nach Fahrtrichtung, zu schlechteren Fahreigenschaften führt, als sie eigentlich möglich wären.

Sofern das Modell lediglich einen Kondensator zwischen den beiden Motoranschlüssen besitzt und dieser Kondensator einen vernünftigen Wert (etwa 10 nF sind unbedenklich) aufweist, besteht natürlich kein Grund den Kondensator auszubauen. Da aber viele Modellbahner gar nicht in der Lage sind die Kapazität des Kondensators zu messen, da entweder die notwendige Messtechnik und/oder das notwendige Fachwissen nicht zur Verfügung steht, empfehlen wir grundsätzlich den Ausbau. Ein fehlender Kondensator richtet weniger Schaden an als ein nicht ausgebauter Kondensator mit viel zu großer Kapazität.

Sofern Sie Wert auf einwandfreies Verhalten Ihres Modelles legen, können Sie natürlich den oder die vorhandenen Kondensatoren entfernen und jeweils einen Kondensator mit 10 nF Kapazität von beiden Motoranschlüssen zum GND-Anschluss des Decoders verbauen.

Unglücklicherweise unterscheidet sich die genaue Vorgehensweise je nach eingesetzter Lokdecoderserie. Aus technischen Gründen können wir Ihnen daher leider kein einheitliches Verfahren aufzeigen.

Fall 1 (DHL-Lokdecoderserie):

Alle Lokdecoder der DHL-Lokdecoderserie unterstützen die niederfrequente Motoransteuerung seit Beginn der Auslieferung.

Gehen Sie hierzu bitte wie folgt vor:

SX1-Programmierung:

  1. Programmieren Sie die Regelvariante 1 bei den erweiterten Einstellungen.
  2. Programmieren Sie eine Impulsbreite von 1 bis 4 bei den Grundeinstellungen.

DCC-Programmierung:

  1. Programmieren Sie in die CV 50 „Regelvariante“ den Wert 0.
  2. Programmieren Sie in die CV 49 „Impulsbreite“ einen Wert von 0 bis 3.

Fall 2 (DHP- und DH-Lokdecoderserie sowie Sounddecoder):

Alle Lokdecoder der DHP-Lokdecoderserie unterstützen die niederfrequente Motoransteuerung ab Firmware-Version 8.06.

Alle Lokdecoder der DH-Lokdecoderserie unterstützen die niederfrequente Motoransteuerung ab Firmware-Version 1.05 bzw. 2.03 oder im Falle der Firmware-Version 3 seit Beginn der Auslieferung.

Alle Sounddecoder unterstützen die niederfrequente Motoransteuerung seit Beginn der Auslieferung.

Gehen Sie hierzu bitte wie folgt vor:

  1. Programmieren Sie in die CV 09 (par054) „Motorfrequenz“ den Wert 2.
  2. Programmieren Sie die Motorregelung wie gewohnt.

Aus technischen Gründen müssen Sie zur Aktivierung der niederfrequenten Motoransteuerung die DCC-CV-Programmierung bzw. die SX2-Parameter-Programmierung (in Klammern) nutzen. Wenn Sie den Lokdecoder anschließend wieder mit der SX1-Programmierung einstellen, verbleibt die niederfrequente Motoransteuerung dennoch aktiviert!

Wichtig: Beginnen Sie beim Testen der Impulsbreite jeweils mit dem kleinsten Wert und beobachten Sie das Fahrverhalten Ihrer Lokomotive. Wenn Sie eine zu große Impulsbreite auswählen wird dies dazu führen, dass Ihre Lokomotive bei kleineren Fahrstufen ruckelt. Vermeiden Sie daher unbedingt zu große Werte!

Alle Lokdecoder der DHL-Lokdecoderserie, der DHP-Lokdecoderserie, der DH-Lokdecoderserie und die Sounddecoder unterstützen die Ansteuerung von Glockenankermotoren seit Beginn der Auslieferung.

Gehen Sie hierzu bitte wie folgt vor:

SX1-Programmierung:

  1. Programmieren Sie die Regelvariante 4 bei den erweiterten Einstellungen.
  2. Programmieren Sie die Impulsbreite 1 bei den Grundeinstellungen.
  3. Sollte das Fahrverhalten Ihrer Lokomotive ungleichmäßig sein, programmieren Sie die Regelvariante 3 bei den erweiterten Einstellungen.
  4. Sollte das Motorgeräusch Ihrer Lokomotive zu schrill oder aufdringlich sein, programmieren Sie die Impulsbreite 2 bei den Grundeinstellungen.

DCC-Programmierung (SX2-Programmierung):

  1. Falls der Decoder die CV 09 (par054) „Motorfrequenz“ unterstützt, programmieren Sie den Wert 0 (32 kHz).
  2. Programmieren Sie in die CV 50 (par052) „Regelvariante“ den Wert 3.
  3. Programmieren Sie in die CV 49 (par053) „Impulsbreite“ den Wert 0.
  4. Sollte das Fahrverhalten Ihrer Lokomotive ungleichmäßig sein, programmieren Sie in die CV 50 (par052) „Regelvariante“ den Wert 2.
  5. Sollte das Motorgeräusch Ihrer Lokomotive zu schrill oder aufdringlich sein, programmieren Sie in die CV 49 (par053) „Impulsbreite“ den Wert 1.

Sounddecoder:

  1. Programmieren Sie in die CV 09 (par054) „Motorfrequenz“ den Wert 0 (32 kHz).
  2. Programmieren Sie in die CV 56 (par056) „Motorregelung Proportionalteil“ den Wert 1.
  3. Programmieren Sie in die CV 57 (par057) „Motorregelung Integralteil“ den Wert 3.
  4. Programmieren Sie in die CV 58 (par058) „Motorregelung Messzeit“ den Wert 1.
  5. Programmieren Sie in die CV 59 (par059) „Motorregelung Impulsbreite“ den Wert 2.
  6. Sollte das Fahrverhalten Ihrer Lokomotive ungleichmäßig sein, programmieren Sie in die CV 56 (par056) „Motorregelung Proportionalteil“ den Wert 3.
  7. Sollte das Motorgeräusch Ihrer Lokomotive zu schrill oder aufdringlich sein, programmieren Sie in die CV 59 (par059) „Motorregelung Impulsbreite“ den Wert 3.

Für den Fall, dass Sie die Lokdecoderprogrammierung mittels der SX2-Parameterprogrammierung durchführen möchten, stehen die hierzu erforderlichen SX2-Parameter in Klammern hinter den entsprechenden DCC-CV. Die zu programmierenden Werte sind jedoch in jedem Falle identisch.

Die Lokdecoder der Firma Doehler & Haass nutzen Super-Soft-Drive, ein spezielles Motoransteuerungs- und Regelungsverfahren.

Die Motoransteuerung zeichnet sich durch Impulse fester zeitlicher Dauer, der Impulsbreite, und Pulspausen variabler zeitlicher Dauer aus. Die Impulse sind ferner mit einer Pulsweitenmodulation (PWM) variablem Tastgrads aber fester Frequenz (16 oder 32 kHz) überlagert. Die Pulspausen werden als Proportionalteil bezeichnet und betragen in ihrer zeitlichen Dauer stets ein Vielfaches der Messzeit.

Das Regelungsverfahren bildet für jede der intern 127 möglichen Fahrstufen in Abhängigkeit von der eingestellten Fahrzeughöchstgeschwindigkeit eine Spannung, Vsoll, welche neben der zu messenden Gegen-EMK des Motors einem Analogkomparator zugeführt wird.

Nach jedem Impuls wird, nach dem Ausschwingen der Motorinduktivität, während eines bestimmten Zeitfensters, der Messzeit, die Gegen-EMK kontinuierlich überwacht. Überschreitet diese den Sollwert, beginnt dieses Zeitfenster erneut, bis während eines Zeitfensters keine Überschreitung mehr auftritt. Auf diese Weise erfolgt eine Filterung der Gegen-EMK. Die Zeitspanne, welche vom Beginn der ersten Messung bis zum endgültigen Erreichen des Sollwerts verstreicht, stellt den ermittelten Proportionalteil dar. Während dieser Zeitspanne sinkt die Gegen-EMK von ihrem anfänglichem Maximalwert direkt nach dem Ende des Impulses, Vmax, auf den vorgegebenen Sollwert, Vsoll, ab.

Die Abweichung des gemessenen Proportionalteils von dem im Regelparameter vorgegebenen Sollwert wird von dem Regelungsverfahren ausgeglichen. Dies geht dabei so vor, dass im Falle eines zu kleinen Istwerts, der Motor dreht also zu langsam, der Tastgrad der überlagerten Pulsweitenmodulation (PWM) vergrößert und im Falle eines zu großen Istwerts, der Motor dreht also zu schnell, der Tastgrad verkleinert wird. Wie stark diese Veränderung des Tastgrads ausfällt, hängt von der eingestellten Integrationskonstante, dem Integralteil, ab.

Intern nutzen die Lokdecoder der DHP- und der DH-Lokdecoderserie somit die vier folgenden Regelparameter mit Angabe ihres zulässigen Wertebereichs:

Beschreibung DCC-CV SX2-PA Wertebereich
Proportionalteil CV 56 par056 0 bis 7
Integralteil CV 57 par057 0 bis 3
Messzeit CV 58 par058 0 bis 3
Impulsbreite CV 59 par059 0 bis 7

Generell lässt sich Folgendes verallgemeinern:

  • Je größer der Motor, desto größer die Impulsbreite.
  • Eine geringere Messzeit kann bei hochwertigen Motoren (zum Beispiel Glockenankermotoren) gewählt werden und ein hoher Wert muss bei starker Polfühligkeit des Motors (vor Allem bei billigen Motoren) gewählt werden.
  • Ein größerer Proportionalteil führt zu einem größeren Fahrgeräusch.
  • Je größer der Integralteil, desto weicher die Regelung (zum Beispiel sanfteres, nicht so ruckartiges Anfahren).

Die vom Anwender in der CV 50 (par052) auswählbare Regelvariante bildet somit lediglich Standardwerte für diese unabhängigen Regelparameter ab. Durch Programmierung der Regelvariante 0 können Sie diesen Mechanismus umgehen und dadurch die einzelnen Werte für diese Parameter separat selbst festlegen.

Die Standardwerte sehen für die Lokdecoder der DHP- und der DH-Lokdecoderserie (außer DH05A und DH10A) wie folgt aus:

Regelvariante Messzeit Integralteil Proportionalteil Impulsbreite
0 CV 58 (par058) CV 57 (par057) CV 56 (par056) CV 59 (par059)
1 2 0 7 CV 49 (par053)
2 1 3 3 CV 49 (par053)
3 1 3 1 CV 49 (par053)

Für die Lokdecoder DH05A und DH10A weichen die Standardwerte ab und sehen daher wie folgt aus:

Regelvariante Messzeit Integralteil Proportionalteil Impulsbreite
0 CV 58 (par058) CV 57 (par057) CV 56 (par056) CV 59 (par059)
1 1 0 7 CV 49 (par053)
2 0 2 4 CV 49 (par053)
3 0 3 2 CV 49 (par053)

Sobald die Regelvariante 0 festgelegt wurde, wird die Impulsbreite nicht mehr aus der CV 49 (par053) sondern aus der CV 59 (par059) entnommen. Folgende Werte entsprechen einander:

CV 49 (par053) CV 59 (par059) Impulsbreite
nicht auswählbar 0 250 us
nicht auswählbar 1 500 us
0 2 1 ms
1 3 2 ms
2 4 4 ms
3 5 8 ms
nicht auswählbar 6 16 ms
nicht auswählbar 7 32 ms

Die DH-Lokdecoderserie besitzt ferner noch einen fünften Parameter, welcher die Frequenz der überlagerten Pulsweitenmodulation (PWM) beeinflusst. Folgende Werte stehen hierfür zur Wahl:

CV 9 (par054) Motorfrequenz
0 32 kHz
1 16 kHz
2 niederfrequent

16 kHz sind für junge Menschen deutlich hörbar und erzeugen ein störendes Geräusch, sind jedoch für die Verlustleistung der Motorbrücke besser (weniger Schaltvorgänge).

Bei der DHP-Lokdecoderserie beträgt die Motorfrequenz stets 32 kHz.

Die Lokdecoder der DHL-Lokdecoderserie erlauben leider keine gezielte Konfiguration der Motorregelung.

Tipp: Testen Sie die drei verfügbaren Standard-Regelvarianten durch. Die Regelvariante, welche am ehesten dem von Ihnen gewünschten Fahrverhalten entspricht legen Sie für Ihre weiteren Versuche zu Grunde. Wählen Sie nun die Regelvariante 0 aus und übernehmen Sie die Standardwerte für die einzelnen Regelparameter aus der oben angegebenen Tabelle. Nun können Sie schrittweise für jeden einzelnen Regelparameter abweichende Werte ausprobieren und die Werte behalten, welche Sie so ermittelt haben und Ihrer Meinung nach zu einem besseren Fahrverhalten führen.

Uns erreichten schon mehrere Anfragen mit Fragestellungen wie:

  • Wie kann ich die Höchstgeschwindigkeit ohne Veränderung von CV05 einstellen?
  • Wie kann ich die Höchstgeschwindigkeit reduzieren ohne den Regelungsbereich des Decoders einzuschränken?
  • Wie kann ich eine „Regelungsreferenz“ einstellen?
  • Wie kann ich eine von der Höhe der Schienenspannung unabhängige Geschwindigkeit einstellen?

Die einfache Antwort auf alle diese Fragen lautet: Stellen Sie einfach die gewünschte Höchstgeschwindigkeit in CV05 ein! Es ist echt so einfach. Wirklich.

Die ausführliche Antwort auf diese Fragen erfordert einen Vergleich zwischen den Decodern der Mitbewerber und unseren Decodern:

„Klassische DCC-Decoder“

„Klassische DCC-Decoder“ (also ausdrücklich keine D&H-Decoder!) besitzen mehrere genormte Einstellungsmöglichkeiten:

  • CV02 „Anfahrspannung“
  • CV05 „Höchstgeschwindigkeit“
  • CV06 „Mittengeschwindigkeit“
  • CV29 Bit 4 „Geschwindigkeitskennlinie“: 0 = Dreipunktkennlinie (CV02, CV06, CV05), 1 = freie Kennlinie (CV67 – CV94)
  • CV67-CV94 „Freie Geschwindigkeitskennlinie“

In den CV02, CV05, CV06 und CV67 bis CV94 können für gewöhnlich Werte zwischen 0 (keine Spannung = „Motor aus“) und 255 (höchste Spannung = „Vollgas“) eingestellt werden. Diese Werte repräsentieren die 255 möglichen internen Fahrstufen des Decoders. Als externe Fahrstufe wird hingegen die Fahrstufe verstanden, die die Zentrale sendet.

Wenn der Anwender die voreingestellte Dreipunktkennlinie (CV29 Bit 4 = 0) belässt, nutzt der Decoder für die niedrigste Fahrstufe (1) den Wert aus CV02, für die mittlere Fahrstufe (7, 14 oder 63) den Wert aus CV06 und für die höchste Fahrstufe (14, 28 oder 126) den Wert aus CV05. Für die dazwischenliegenden Fahrstufen interpoliert der Decoder einen entsprechenden (Mittel-)wert – er errechnet also einen Zwischenwert. Die Werte aus den CV67 bis CV94 werden in diesem Falle ignoriert.

Umgekehrt hat der Anwender selbst die Wahl, welche (externe) Fahrstufe welchem Geschwindigkeitswert (interne Fahrstufe) entspricht, wenn er die freie Kennlinie (CV29 Bit 4 = 1) nutzt. In diesem Falle existieren für 28 Fahrstufen eigene CV-Werte (CV67 bis CV94). Beim Betrieb mit 14 (externen) Fahrstufen nutzt der Decoder nur jeden zweiten CV-Wert, beim Betrieb mit 28 (externen) Fahrstufen nutzt der Decoder jeden CV-Wert und beim Betrieb mit 126 (externen) Fahrstufen interpoliert der Decoder wieder einen entsprechenden Mittelwert aus den beiden „benachbarten“ CV-Werten. Die Werte aus den CV02, CV06 und CV05 werden in diesem Falle ignoriert.

Auf den ersten Blick verspricht dieses Verfahren eine große Flexibilität und scheint die Möglichkeiten der D&H-Decoder deutlich zu übertreffen. Dem ist aber aus unserer Sicht nicht so. Wir möchten Ihnen einige Punkte nennen, die uns dazu bewogen haben dieses Verfahren nicht anzuwenden und die Ihnen eventuell als Denkanstoß dienen können:

  • Damit diese CV-Werte möglich sind, muss der Decoder den ganzen denkbaren Geschwindigkeitsbereich (Baugrößen von Spur Z bis Gartenbahn!) des Decoders auf lediglich 255 (interne) Fahrstufen „herunterbrechen“. Dies ist keine besonders hohe Auflösung, bzw. in anderen Worten, dies ist keine besonders feine Unterteilung. Oder anders gesagt: Die Erhöhung/Verringerung des CV-Werts um einen Zähler führt bereits zu einer deutlichen Erhöhung/Verringerung der bei höchster (externer) Fahrstufe erreichbaren Geschwindigkeit.
  • Wenn man bedenkt, dass bei DCC bis zu 126 (externe) Fahrstufen wählbar sind, bedeutet das, dass es rechnerisch schon zu Einschränkungen in der Auflösung kommen muss, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen kleinster externer Fahrstufe (CV02) und größter externer Fahrstufe (CV05) eben kleiner als 126 ist. Dies entspricht aber bereits ungefähr 50% des gesamten Regelbereichs des Decoders. Bzw. in anderen Worten: Wenn man die Höchstgeschwindigkeit um mehr als 50% reduziert kommt es vor, dass mehrere externe Fahrstufen derselben internen Fahrstufe zugeordnet werden. Oder anders gesagt: Sie stellen verschiedene Fahrstufen an der Zentrale ein, aber das Fahrzeug fährt trotzdem gleich schnell.
  • Wenn in diesem Falle die internen Fahrstufen „eng“ beieinanderliegen, führt dies zu einer ruckartigen Beschleunigung/Verzögerung, da der Decoder keine „Reserve“ mehr an (internen) Fahrstufen hat.
  • Soundprojekte nutzen für gewöhnlich den vollen Geschwindigkeitsbereich aus. Im Falle der SUSI-Schnittstelle ist beispielsweise der volle Geschwindigkeitsbereich in 127 Fahrstufen unterteilt. Damit man bei einer Dampflok auch die kürzesten Dampfstöße bzw. bei einer Diesellok auch den Motorsound mit der höchsten Drehzahl erleben kann, ist es erforderlich, dass der Sounddecoder bzw. das Soundmodul den vollen Fahrstufenbereich der SUSI-Schnittstelle, also 1 bis 127, ausnutzen kann.

Letztlich führt dieses genormte Verfahren also zwangsläufig dazu, dass nicht nur die Geschwindigkeit eingestellt werden kann (was erwünscht ist), sondern gleichzeitig auch der Regelbereich des Decoders beschnitten wird (was sicherlich nicht erwünscht ist) und in Folge auch die Qualität des Sounds leidet.

Da die Theorie sehr trocken ist, wollen wir diese Problematik anhand eines einfachen Beispiels verdeutlichen:

Wir haben einen DCC-Decoder der Mitbewerber (kein „Billigdecoder“, PluX22-Schnittstelle) wie folgt programmiert: CV02 = 1, CV06 = 5, CV05 = 10

Anschließend haben wir den Decoder gleisseitig im DCC-Betrieb mit 126 Fahrstufen angesteuert und die Ausgabe an der SUSI-Schnittstelle, die für die Sounderzeugung relevant wäre, protokolliert:

Externe Fahrstufe
(von 126)
SUSI-Fahrstufe
(von 127)
Anteil am
Wertebereich
0 0 -
1 bis 61 1 48%
62 bis 74 2 10%
75 bis 100 3 21%
101 bis 104 4 3%
105 bis 126 5 18%

Für die Sounderzeugung sind daher nur 5 Fahrstufen (von 127) eindeutig unterscheidbar. Der mögliche Fahrstufenbereich der SUSI-Schnittstelle ist daher nur zu etwa 4% ausgeschöpft. Und kurioserweise ergeben die Werte 1, 5 und 10 keine lineare Kennlinie (wie eigentlich zu erwarten gewesen wäre), sondern führen zu merkwürdig schwankenden Anteilen der einzelnen Fahrstufen am Wertebereich insgesamt.

Um diese Nachteile zu vermeiden, empfehlen die Anwender, die sich dieser Problematik bewusst sind, auf die Nutzung der Kennlinien-CV-Werte zur Begrenzung der Geschwindigkeit zu verzichten, in der Kennlinie bei größter Geschwindigkeit den höchstmöglichen Wert einzustellen und stattdessen den CV-Wert „Regelungsreferenz“ zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit zu verwenden. Dieser CV-Wert führt zusätzlich zu einer von der Höhe der Schienenspannung unabhängigen Geschwindigkeit.

D&H-Decoder

D&H-Decoder besitzen hingegen teilweise andere Einstellungsmöglichkeiten:

  • CV02 „Anfahrspannung“ (Wertebereich 0 bis 15)
  • CV05 „Höchstgeschwindigkeit“ (Wertebereich 0 bis 127)
  • CV48 „Kennlinie“ (Wertebereich 0 bis 7)

Die anderen, von den Decodern der Mitbewerber gewohnten, CV06, CV67-CV94 oder CV29 Bit 4 existieren bei unseren Decodern nicht.

Stattdessen sind wir einen anderen Weg gegangen:

Unsere Decoder besitzen, unabhängig von den eingestellten CV-Werten, stets 127, tatsächlich unterscheidbare, interne Fahrstufen. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob der Decoder im DCC-Betrieb mit 14, 28 oder 126 externen Fahrstufen angesteuert wird. Unser Decoder sorgt während der Datenübernahme automatisch dafür, dass sämtliche externen Zwischenfahrstufen gleichmäßig über den gesamten Wertebereich der 127 internen Fahrstufen verteilt werden. Die externe Fahrstufe 1 von 14, 1 von 28 oder 1 von 126 entspricht somit immer der internen Fahrstufe 1 von 127 und die externe Fahrstufe 14 von 14, 28 von 28 oder 126 von 126 entspricht immer der internen Fahrstufe 127 von 127.

Eine frei konfigurierbare Kennlinie kann bei unseren Decodern nicht eingestellt werden. Stattdessen erlauben unsere Decoder die Auswahl einer von acht vorgegebenen Kennlinien, die von linear bis stark gekrümmt reichen:

Für die Regelung der Geschwindigkeit ist bei unseren Decodern lediglich der Sollwert der Gegen-EMK des Motors von Interesse. Und dieser Sollwert errechnet aus den folgenden Werten:

  • Interne Fahrstufe (Wertebereich 1 bis 127)
  • Höchstgeschwindigkeit (Wertebereich 0 bis 127)
  • Anfahrspannung (Wertebereich 0 bis 15)
  • Kennlinie (Wertebereich 0 bis 7)

Der Digital/Analog-Wandler erzeugt aus diesem Sollwert eine Soll-Spannung (maximal 5 Volt), die einem Analogkomparator gemeinsam mit der tatsächlichen Gegen-EMK des Motors (über einen Spannungsteiler) zugeführt wird. Auf diese Weise erreichen wir eine von der Höhe der Schienenspannung völlig unabhängige Referenz. Es spielt deshalb keine Rolle, ob Sie mit 12, 14, 16 oder 18 Volt am Gleis fahren – der Motor wird bei gleichen Bedingungen (Fahrstufe, Höchstgeschwindigkeit usw.) gleich schnell drehen.

Dieses Vorgehen hat aus unserer Sicht folgende Vorteile:

  • Durch Einstellen eines einzigen Werts (CV05) kann der ganze Geschwindigkeitsbereich angefangen von Spur Z bis hin zur Spur 1 abgedeckt werden. Durch die annähernd logarithmische Kennlinie ist sichergestellt, dass sich von einer Stufe zur nächsten in etwa dieselbe prozentuale Zunahme der Höchstgeschwindigkeit einstellt:

  • Es kommt zu keiner Einschränkung bei der Auflösung. Selbst bei der Einstellung CV05 = 0 wird das Fahrzeug bei Fahrstufe 1 langsamer fahren als bei höchster Fahrstufe.
  • Da immer alle 127 internen Fahrstufen zur Verfügung stehen, erfolgen Beschleunigung und Verzögerung stets gleichmäßig gemäß den eingestellten Zeiten ohne zu rucken.
  • Soundprojekte können immer den ganzen Regelbereich voll ausnutzen. Dasselbe Soundprojekt kann beispielsweise sowohl für Spur Z als auch für Spur H0 genutzt werden, es ist lediglich erforderlich einen passenden Wert in CV05 einzustellen.

Unser Verfahren unterscheidet sich deshalb deutlich von dem der Mitbewerber. Eine zusätzliche Einstellung der „Referenzspannung“ ist deshalb unnötig und es besteht kein Grund zur Befürchtung, kleine Werte in CV05 könnten negativen Einfluss auf die Regelung, den Sound oder einen anderen Aspekt des Decoders nehmen.

Einige Kunden fragten bereits an, wie man denn die Lastregelung bei unseren Decodern ausschalten könne.

Dies ist grundsätzlich nicht möglich.

Es ist hingegen problemlos möglich, mehrere Fahrzeuge mit unseren Decodern im Verbund zu fahren und Sie können auch zwei Motoren problemlos mit einem unserer Decoder betreiben, sofern die maximale Belastbarkeit des Decoders hierbei nicht überschritten wird.

Sogenannte „Sinus-Motoren“ können daher nur zusammen mit unseren Decodern betrieben werden, wenn diese ihre Fahrinformation über die SUSI-Schnittstelle erhalten. Es gibt jedoch auch Motortreiber für diese Motoren, welche es erfordern, dass der Decoder keine Lastregelung besitzt. Solche Motoren können nicht zusammen mit unseren regulären Decodern betrieben werden. Modelle aus dem Zeitraum, als diese Motortechnologie eingesetzt wurde, besitzen spezielle Decoder aus unserem Hause, welche leider nicht durch die „normalen“ Decoder aus unserem Hause ersetzt werden können.

Ähnlich wie bei den zuvor behandelten Themen „Wie kann ich die Motorregelung gezielt konfigurieren?“ und „Wie hängen Fahrstufe, Höchstgeschwindigkeit und Kennlinie zusammen?“ ist es hierfür erforderlich, einen Blick auf den Aufbau unserer Decodertechnik zu werfen, welche sich deutlich von der Technik der Mitbewerber unterscheidet.

Decoder der Mitbewerber:

Motoransteuerung und Motorregelung sind zwei unterschiedliche funktionale Module. Für die Motoransteuerung nutzen diese Decoder meist eine PWM-Einheit des eingesetzten Mikrocontrollers und können damit etwa 16 Bits Auflösung erreichen. Für die Motorregelung wird hingegen meist ein im Mikrocontroller integrierter A/D-Wandler mit 10 oder 12 Bits Auflösung eingesetzt. Wieso dies eine, aus unserer Sicht, schlechte Lösung ist, lesen Sie unter „Wie hängen Fahrstufe, Höchstgeschwindigkeit und Kennlinie zusammen?

Wird die Lastregelung bei diesen Decodern deaktiviert, berechnet der Decoder aus den eingestellten CV-Werten für jede Fahrstufe einen festen Tastgrad für die PWM und gibt diese permanent aus.

Unsere Decoder:

Wir nutzen Super-Soft-Drive in unseren Decodern, ein spezielles Motoransteuerungs- und Regelungsverfahren. Es gibt keine getrennten Module für Motoransteuerung oder Motorregelung, beides bildet eine untrennbare Einheit. Dieses Modul befindet sich in unserem ASIC, einem speziellen elektronischen Bauteil, welches nur für die Verwendung auf unseren Decodern produziert wird. Wir sind daher unabhängig vom Funktionsumfang der derzeit erhältlichen Mikrocontroller und haben unsere Kernkompetenz, die Motorregelung, quasi selbst „fest im Griff.“

Für die Motoransteuerung setzt unser ASIC ebenfalls eine PWM ein. Diese besitzt aber nur eine, aus Sicht der Decoder der Mitbewerber, niedrige Auflösung im einstelligen Bits-Bereich. Die stellt aber keinen Nachteil dar, da unser ASIC mehrere hundert Male pro Sekunde diesen Tastgrad anpassen kann. Im Audiobereich ist eine ähnliche Technik heute absolut üblich, man nennt sie dort „Delta-Sigma-(ΔΣ)-Modulation.“

Für die Motorregelung setzt unser ASIC hingegen eine völlig unterschiedliche Technik ein. Es wird nicht versucht die aktuelle EMK des Motors zu messen, da wir hier wieder auf die Begrenzung auf 10 oder 12 Bits Auflösung stoßen würden. Stattdessen erzeugen wir mit einem D/A-Wandler eine analoge Referenzspannung mit sehr hoher Auflösung, welche einem präzisen Analogkomparator zugeführt wird. Weitere Details lesen Sie unter „Wie kann ich die Motorregelung gezielt konfigurieren?

Aus diesem Grunde kann die Motorregelung in unseren Decodern nicht ausgeschaltet werden. Die hohe Auflösung unserer Motoransteuerung entsteht erst durch den permanenten Regelungseinfluss. Ohne diesen Einfluss könnte der Motor nur zwei Zustände einnehmen: „Vollgas“ oder Stillstand.

Dies ist mit Lokdecodern der DHP-Lokdecoderserie ab Firmware-Version 8 bzw. mit Lokdecodern der DH-Lokdecoderserie seit Beginn der Auslieferung möglich geworden.

Treffen Sie hierzu zunächst bitte die folgenden Vorbereitungen:

  1. Schließen Sie das vordere weiße Spitzenlicht an den Anschluss „LV“des Digitaldecoders an.
  2. Schließen Sie das hintere weiße Spitzenlicht an den Anschluss „LR“ des Digitaldecoders an.
  3. Schließen Sie das vordere rote Schlusslicht an den Anschluss „AUX1“ des Digitaldecoders an.
  4. Schließen Sie das hintere rote Schlusslicht an den Anschluss „AUX2“ des Digitaldecoders an.

Nun gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Lokbeleuchtung zu schalten.

Fall 1: Sie möchten mittels der Funktion F0 (Licht) sowohl das weiße Spitzen- als auch das rote Schlusslicht der Lokomotive schalten. Die vordere Beleuchtung soll nun mittels der Funktion F2 abschaltbar und die hintere Beleuchtung mittels der Funktion F3 abschaltbar gemacht werden.

Gehen Sie hierzu bitte wie folgt vor:

  1. Programmieren Sie in die CV 33 (par061) „Function Mapping F0 vorwärts“ den Wert 9.
  2. Programmieren Sie in die CV 34 (par062) „Function Mapping F0 rückwärts“ den Wert 6.
  3. Programmieren Sie in die CV 35 (par063) „Function Mapping F1“ den Wert 0.
  4. Programmieren Sie in die CV 36 (par064) „Function Mapping F2“ den Wert 0.
  5. Programmieren Sie in die CV 37 (par065) „Function Mapping F3“ den Wert 0.
  6. Programmieren Sie in die CV 113 (par024) „Ausschaltfunktion Licht vorne“ den Wert 2.
  7. Programmieren Sie in die CV 114 (par025) „Ausschaltfunktion Licht hinten“ den Wert 4.
  8. Programmieren Sie in die CV 115 (par026) „Ausschaltfunktion AUX1“ den Wert 2.
  9. Programmieren Sie in die CV 116 (par027) „Ausschaltfunktion AUX2“ den Wert 4.

Sie können nun mittels der Funktion F0 (Licht) das Spitzen- und das Schlusslicht der Lokomotive einschalten und mittels der Funktion F2 die vordere Beleuchtung und mittels der Funktion F3 die hintere Beleuchtung gezielt ausschalten.

Fall 2: Sie möchten mittels der Funktion F0 (Licht) das weiße Spitzenlicht der Lokomotive schalten. Das rote Schlusslicht der Lokomotive möchten Sie hingegen mittels der Funktion F1 schalten. Die vordere Beleuchtung soll nun mittels der Funktion F2 abschaltbar und die hintere Beleuchtung mittels der Funktion F3 abschaltbar sein.

Gehen Sie hierzu bitte wie folgt vor:

  1. Programmieren Sie in die CV 33 (par061) „Function Mapping F0 vorwärts“ den Wert 1.
  2. Programmieren Sie in die CV 34 (par062) „Function Mapping F0 rückwärts“ den Wert 2.
  3. Programmieren Sie in die CV 35 (par063) „Function Mapping F1 vorwärts“ den Wert 8.
  4. Programmieren Sie in die CV 47 (par075) „Function Mapping F1 rückwärts“ den Wert 4.
  5. Programmieren Sie in die CV 36 (par064) „Function Mapping F2“ den Wert 0.
  6. Programmieren Sie in die CV 37 (par065) „Function Mapping F3“ den Wert 0.
  7. Programmieren Sie in die CV 113 (par024) „Ausschaltfunktion Licht vorne“ den Wert 2.
  8. Programmieren Sie in die CV 114 (par025) „Ausschaltfunktion Licht hinten“ den Wert 4.
  9. Programmieren Sie in die CV 115 (par026) „Ausschaltfunktion AUX1“ den Wert 2.
  10. Programmieren Sie in die CV 116 (par027) „Ausschaltfunktion AUX2“ den Wert 4.

Sie können nun mittels der Funktion F0 (Licht) das Spitzenlicht und mittels der Funktion F1 das Schlusslicht der Lokomotive einschalten und mittels der Funktion F2 die vordere Beleuchtung und mittels der Funktion F3 die hintere Beleuchtung gezielt ausschalten.

Für den Fall, dass Sie die Lokdecoderprogrammierung mittels der SX2-Parameterprogrammierung durchführen möchten, stehen die hierzu erforderlichen SX2-Parameter in Klammern hinter den entsprechenden DCC-CV. Die zu programmierenden Werte in jedoch in jedem Falle identisch.

Sollte die Beleuchtung nicht wie erwarten ein- bzw. ausschaltbar sein, kontrollieren Sie bitte nochmals die korrekte Verdrahtung innerhalb der Lokomotive und stellen Sie sicher, dass in allen relevanten DCC-CV bzw. SX2-Parametern die erforderlichen Werte programmiert sind.

Spur Z-Lokomotiven können zwei verschiedene Schaltungsvarianten der Beleuchtung besitzen.

Fall 1: Im ersten Fall sind herkömmliche Glühlampen bzw. LED verbaut, welche einen gemeinsamen Masseanschluss mit einer Gleispolarität bilden. Der jeweils andere Anschluss der Glühlampe bzw. LED (Vorwiderstand nicht vergessen!) kann problemlos mit einem Digitaldecoder verbunden und somit geschaltet werden.

Hierfür bot die Firma Doehler & Haass den Lokdecoder DHL050 an, welcher heute werkseitig ausverkauft ist. Als Ersatztypen können wir Ihnen die Lokdecoder der Serie DH05 anbieten, welche sehr viele zusätzliche Funktionen bereitstellen.

Eine getrennte Schaltung der Spitzen- und Schlussbeleuchtung ist mit dieser Schaltungsvariante problemlos realisierbar. Gehen Sie hierzu bitte wie in der Bedienungsanleitung beschrieben vor und beachten Sie auch die oben erwähnten Tipps zur Programmierung von Doehler & Haass-Lokdecodern, falls die vordere bzw. die hintere Lokbeleuchtung gezielt ausschaltbar sein soll.

Fall 2: Im zweiten Fall sind spezielle Duo-LED verbaut, welche durch Umpolung ihrer Versorgungsspannung ihre Farbe wechseln. Beide Anschlüsse der Duo-LED müssen direkt mit einem speziellen Lokdecoder verbunden werden, welcher auch integrierte Vorwiderstände für die LED besitzt! Hierfür bot die Firma Doehler & Haass den Lokdecoder DHL055 an, welcher heute ebenfalls werkseitig ausverkauft ist. Es existieren leider keine Ersatztypen für diesen speziellen Lokdecoder!

Allerdings können wir Ihnen auch hier die Lokdecoder der Serie DH05 anbieten, welche gemäß des folgenden Schemas anzuschließen sind:

 

Für die Widerstände „R“ wählen Sie bitte einen Wert ab circa 1,5 kΩ bei einer Gleisspannung von etwa 12 Volt beziehungsweise einen Wert ab circa 3,3 kΩ bei einer Gleisspannung von etwa 18 Volt. Herkömmliche kleine Widerstände mit 100 mW Leistung sind für diesen Einsatz ausreichend.

Eine getrennte Schaltung der Spitzen- und Schlussbeleuchtung ist mit dieser Schaltungsvariante aus technischen Gründen leider nicht realisierbar.

Überprüfen Sie daher bitte vor dem Digitalumbau die Schaltung Ihrer Spur Z-Lokomotive. Sollte ein gemeinsamer Masseanschluss der Beleuchtung vorhanden sein, handelt es sich um die erste Schaltungsvariante, welche problemlos, und ohne weiteren Bauteileaufwand, digitalisierbar ist.

Elektrische Kupplungen, also Kupplungen, welche automatisch fernbedient entkuppeln können, sind Magnetartikel und stellen deshalb induktive Verbraucher dar.

Diese können durch Selbstinduktion beim Abschalten des Stromes durch die Spule des Magnetartikels eine hohe Spannung mit entgegengesetzter Polarität (bis hin zu mehreren hundert Volt!) entstehen lassen, welche durch Überschreitung der maximalen Sperrspannung der empfindlichen MOSFET-Ausgangstreiber der Funktionsausgänge diese irreparabel zerstören kann!

Es ist daher unbedingt erforderlich diese Spannung durch so genannte Freilaufdioden kurz zu schließen:

Bitte stellen Sie unbedingt sicher, dass der von Ihnen für den Anschluss der elektrischen Kupplung ausgewählte Funktionsausgang eine ausreichend hohe Belastbarkeit aufweist! Wir empfehlen die Anschlüsse AUX3 und AUX4 unserer Decoder, welche für Ströme bis zu 1 A ausgelegt sind.

Tipp: Nutzen Sie die Kupplungsfunktion unserer Decoder (Timer für Ausschalten AUX*) um sicherzustellen, dass der Funktionsausgang in jedem Fall nach einer maximalen, von Ihnen vorgegebenen Einschaltzeit, ausgeschaltet wird. Andernfalls ist die Zerstörung der elektrischen Kupplung möglich.

Gehen Sie hierzu bitte wie folgt vor:

  • Für den Funktionsausgang AUX1 nutzen Sie bitte die CV 117 (par076)
  • Für den Funktionsausgang AUX2 nutzen Sie bitte die CV 118 (par077)
  • Für den Funktionsausgang AUX3 nutzen Sie bitte die CV 119 (par078)
  • Für den Funktionsausgang AUX4 nutzen Sie bitte die CV 120 (par079)

Der eingestellte Wert wird intern mit 100 Millisekunden multipliziert. Möchten Sie daher eine maximale Einschaltzeit von einer Sekunde erzielen, programmieren Sie bitte den Wert 10. Der Wert 0 bedeutet keine Kupplungsfunktion.

Hierfür haben wir ein PDF vorbereitet. Sie können es jederzeit downloaden.

Wir empfehlen eine Gleisspannung zwischen 14 und 18 Volt.

Verwenden Sie daher zur Versorgung Ihrer Digitalsteuerung ein Schaltnetzteil, welches eine Spannung ausgibt, die etwa der gewünschten Gleisspannung entspricht. Bitte verwenden Sie keine Trafos, welche Wechselspannung liefern! (Die Ausgangsspannung von Trafos schwankt stark in Abhängigkeit zur Belastung und entspricht nicht direkt der Angabe auf dem Typenschild.)

Wählen Sie daher eine zu geringe Gleisspannung führt dies entweder dazu, dass das Modell seine vorgesehene Endgeschwindigkeit nicht mehr erreichen kann oder der Decoder keine Regelungsreserven mehr besitzt, um wechselnde Lastzustände ohne Geschwindigkeitseinbrüche ausgleichen zu können. Außerdem führt eine zu gering gewählte Gleisspannung zu schlechten Puffereigenschaften der Decoder, da die Kondensatoren nur teilweise geladen sind (die Spannung geht quadratisch in die Formel zur Berechnung der Energie eines Kondensators ein).

Wir empfehlen eine Gleisspannung zwischen 12 und 14 Volt. Sollten Sie Soundmodelle einsetzen, empfehlen wir Ihnen 14 Volt.

Uns erreichten schon Anfragen von verunsicherten Kunden, welche aufgrund von Informationen aus dritter Quelle unpassende Gleisspannungen nutzen wollten: Manche Kunden verwechseln den Digitalbetrieb mit den Erfahrungen des Analogbetriebs und beharren auf viel zu geringen Gleisspannungen (wie 10 Volt), andere Kunden verwenden arglos Komponenten der Serienhersteller, welche eigentlich für große Maßstäbe wie H0 gedacht sind und oftmals 18 Volt und mehr an das Gleis abgeben.

Verwenden Sie daher zur Versorgung Ihrer Digitalsteuerung ein Schaltnetzteil, welches eine Spannung ausgibt, die etwa der gewünschten Gleisspannung entspricht. Bitte verwenden Sie keine Trafos, welche Wechselspannung liefern! (Die Ausgangsspannung von Trafos schwankt stark in Abhängigkeit zur Belastung und entspricht nicht direkt der Angabe auf dem Typenschild.)

Hier einige technische Hinweise, wieso niedrigere Gleisspannungen als 12 Volt nicht zielführend sind:

Die maximale Motorspannung soll bei Spur Z bei 10 Volt liegen.

Anders als im Analogbetrieb liegt im Digitalbetrieb jedoch nicht permanent Spannung am Motor an. Einerseits besteht die Motoransteuerung aus Impulsen (= Zeiten, in denen Strom fließt) und Pausen (= Zeiten, in denen kein Strom fließt). Während dieser Pausen wird die Geschwindigkeit des Modells gemessen, dies geschieht durch die Ermittlung der Gegen-EMK des Motors, dies ist nur möglich, wenn der Strom zum Motor abgeschaltet ist, da der Motor zur Messung als Generator arbeiten muss.

Des Weiteren sind die Impulse getaktet (PWM), dies bedeutet, dass nicht während eines Impulses zu 100% der Zeit Strom fließt. Außerdem verlieren Sie je nach Decoder zwischen 0,6 und 1,4 Volt Spannung über die Gleichrichtung.

Gehen Sie davon aus, dass in maximal 2/3 der Zeit überhaupt nur Strom zum Motor fließen kann, in 1/3 der Zeit nicht.

Betreiben Sie Ihre Modelle daher mit einer Gleisspannung von lediglich 10 Volt, erreichen Sie eine maximale Geschwindigkeit, die etwa 6,5 Volt im Analogbetrieb entspricht. (Wenn man das zeitliche Integral betrachtet.)

Bei einer Gleisspannung von 12 Volt, welches wir als untere Grenze empfehlen, erhalten Sie daher eine maximale Motorspannung, zeitlich gemittelt, welche etwa 8 Volt im Analogbetrieb entspricht.

Bei 14 Volt Gleisspannung erhalten Sie in etwa 9,25 Volt maximale Motorspannung.

Des Weiteren führen aktivierte Cutouts bei DCC dazu, dass nur zu etwa 90% der Zeit überhaupt Spannung am Gleis anliegt (10% der Zeit ist das Gleis kurzgeschlossen, damit Decoder ihre Rückmeldung absetzen können).

Bei SX hingegen führt das Gleissignal sogar nur zu 80% der Zeit Spannung (20% der Zeit ist das Gleis kurzgeschlossen, es handelt sich um die Taktpausen des SX-Signals).

Wählen Sie daher eine zu geringe Gleisspannung führt dies entweder dazu, dass das Modell seine vorgesehene Endgeschwindigkeit nicht mehr erreichen kann oder der Decoder keine Regelungsreserven mehr besitzt, um wechselnde Lastzustände ohne Geschwindigkeitseinbrüche ausgleichen zu können. Außerdem führt eine zu gering gewählte Gleisspannung zu schlechten Puffereigenschaften der Decoder, da die Kondensatoren nur teilweise geladen sind (die Spannung geht quadratisch in die Formel zur Berechnung der Energie eines Kondensators ein).

Die Firma Doehler & Haass setzt seit 1989 Decoder in Spur Z-Modelle zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden ein!

Bei dem Verfahren der SX1-Loknummernrückmeldung handelt es sich um eine patentierte Entwicklung der Firma Doehler & Haass. Insofern unterstützen fast alle Lokdecoder aus unserem Hause diese Funktionalität seit deren Erscheinung.

Wenn Sie unsere aktuellen Lokdecoder im SX1-Betrieb mittels SX1-Programmierung einsetzen möchten, ist die Loknummernrückmeldung standardmäßig aktiviert.

Sollten Sie jedoch unsere aktuellen Lokdecoder im SX1-Betrieb mittels SX2-Parameterprogrammierung einsetzen möchten, haben Sie die Möglichkeit mittels SX2-Parameter 006 selbst festzulegen, ob die SX1-Loknummernrückmeldung aktiviert werden soll oder nicht.

Wichtig: Es ist dringend anzuraten, bei Doppel- bzw. Mehrfachtraktionen, bei denen mehrere Lokomotiven durch dieselbe SX1-Lokadresse angesprochen werden, nur die erste Lokomotive mit aktivierter SX1-Loknummernrückmeldung einzusetzen. Sofern mehr als eine Lokomotive mit derselben Adresse die SX1-Loknummernrückmeldung auf demselben Gleisabschnitt einsetzt, könnte es aus technischen Gründen dazu kommen, dass sich die Loknummernimpulse gegenseitig überlagen und somit aufheben und dadurch die Rückmeldung erlischt!

Wir haben übrigens dieses Rückmeldeverfahren durch die Einführung des SX2-Digitalsystems in einem ersten Schritt dahingehend so erweitert, dass die SX1-Loknummernrückmeldung nun ebenfalls in Multiprotokolldigitalsystemen einsetzbar ist.

So kann beispielsweise unser Belegtmelder in Verbindung mit unserer FCC-Digitalzentrale auch dann noch die SX1-Loknummern zurückmelden, wenn am Gleis zusätzlich SX2-Datenpakete oder sogar auch DCC- oder MM-Datenpakete mit vorhanden sind. Dies ist mit anderen Digitalsystemen so zurzeit nicht möglich.

Wichtig: Hier ist die Asymmetrie-Bremsstrecke gemeint. (Dafür werden fünf Dioden benötigt.)

Wir empfehlen Ihnen unser Bremsmodul. Dieses stellt eine kostengünstige Möglichkeit für acht unabhängige Gleisabschnitte inklusive Langsamfahrt-Funktion bereit.

Bei der Wahl der Bremsdiode ist auf einen hohen Spannungsabfall und den vermutlichen Maximalstrom zu achten. Siliziumdioden haben prinzipiell einen sehr hohen Spannungsabfall und sind bestens geeignet.

Schalten Sie für die Asymmetrie-Bremsstrecke vier Siliziumdioden in Reihe und eine Schottkydiode antiparallel zum Gleisanschluss.

Hier eine kleine Auswahl geeigneter Diodentypen:

Typ U [V] I [A] trr [ns] ca. Preis
Schottkydioden:
1N5818 50 1,0 < 50 0,19
STPS2L60 60 2,0 < 50 0,52
31DQ04 40 3,3 < 50 0,49
50SQ060 60 5,0 < 50 2,10
80SQ035 35 8,0 < 50 1,90
1N5821 30 3,0 < 50 0,57
MBR1100TR 100 1,0 < 50 0,14
MBR360 60 3,0 < 50 0,28
Andere schnelle Dioden:
UF4003 200 1,0   0,09
UF5405   3,0   0,33
UF102 200 1,0 50 0,18
UF304 400 3,0 50 0,46
SF38G 600 3,0 35 0,29
SF12G 100 1,0 30 0,11
BA157 400 1,0 30 0,07
1N4934 100 1,0 30  

Sofern Sie eine Diode verwenden möchten, welche nicht in dieser Auswahl enthalten ist, teilen Sie uns bitten den Type mit. Wir werden diesen dann prüfen und bei Eignung ebenfalls in die Auswahl mit aufnehmen.

Wichtig: Hier ist die SX-Bremsstrecke gemeint. (Dafür wird nur eine Diode benötigt.)

Bei der Wahl der Bremsdiode ist auf eine kurze Erholzeit und den vermutlichen Maximalstrom zu achten. Schottkydioden haben prinzipiell eine sehr kurze Erholzeit und sind bestens geeignet.

Schalten Sie für die SX-Bremsstrecke eine Silizium- oder Schottkydiode in Reihe zum Gleisanschluss.

Hier eine kleine Auswahl geeigneter Diodentypen:

Typ U [V] I [A] trr [ns] ca. Preis
Schottkydioden:
1N5818 50 1,0 < 50 0,19
STPS2L60 60 2,0 < 50 0,52
31DQ04 40 3,3 < 50 0,49
50SQ060 60 5,0 < 50 2,10
80SQ035 35 8,0 < 50 1,90
1N5821 30 3,0 < 50 0,57
MBR1100TR 100 1,0 < 50 0,14
MBR360 60 3,0 < 50 0,28
Andere schnelle Dioden:
UF4003 200 1,0   0,09
UF5405   3,0   0,33
UF102 200 1,0 50 0,18
UF304 400 3,0 50 0,46
SF38G 600 3,0 35 0,29
SF12G 100 1,0 30 0,11
BA157 400 1,0 30 0,07
1N4934 100 1,0 30  

Sofern Sie eine Diode verwenden möchten, welche nicht in dieser Auswahl enthalten ist, teilen Sie uns bitten den Type mit. Wir werden diesen dann prüfen und bei Eignung ebenfalls in die Auswahl mit aufnehmen.

Nutzen Sie hierzu bitte unsere Funktion der „Bremsrampe“.

Um diese einzurichten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  • Stellen Sie in CV27 das gewünschte Bremsverfahren ein
  • Stellen Sie in CV48 die lineare Kennlinie (Wert = 0) ein
  • Stellen Sie sicher, dass CV154 den Wert 0 enthält

Bevor Sie fortfahren, prüfen Sie bitte, ob das Modell mit der höchsten Fahrstufe eine angemessene Höchstgeschwindigkeit erreicht. Falls es langsamer ist, erhöhen Sie bitte den Wert in CV05. Falls es schneller ist, reduzieren Sie bitte den Wert in CV05.

  • Notieren Sie den aktuellen Wert aus CV04
  • Lassen Sie das Modell mit der höchsten Fahrstufe in den Bremsabschnitt einfahren

Hält das Modell zu früh an, erhöhen Sie bitte den Wert in CV04. Hält das Modell zu spät an (fährt durch), reduzieren Sie bitte den Wert in CV04. Wiederholen Sie die Einfahrt in den Bremsabschnitt solange, bis der am besten geeignete Wert für CV04 gefunden wurde.

Nun unterscheidet sich das Verhalten je nach Firmware-Version. Für Versionen bis einschließlich 3.10.048 (Fahrzeugdecoder) bzw. 1.10.048 (Fahrzeugsounddecoder):

  • Stellen Sie den ermittelten Wert für CV04 nun in CV154 ein
  • Setzen Sie die CV04 auf den notierten Wert zurück

Für Versionen ab einschließlich 3.11.098 (Fahrzeugdecoder) bzw. 1.11.048 (Fahrzeugsounddecoder):

  • Stellen Sie den ermittelten Wert für CV04 multipliziert mit 8 nun in CV154 ein
  • Sofern Sie eine Feinabstimmung wünschen, können Sie den Wert in CV154 im Bereich von -7 bis +7 variieren.
  • Setzen Sie die CV04 auf den notierten Wert zurück

Ab hier gilt die Beschreibung wieder für alle Firmware-Versionen, die die Funktion der „Bremsrampe“ beinhalten.

Der Decoder berechnet nun für alle anderen Fahrstufen bei der Einfahrt in den Bremsabschnitt die hierzu notwendige „Bremsrampe“ automatisch.

Für geschobene Wendezüge usw. steht mit CV155 ein separater Wert für Fahrtrichtung rückwärts zur Verfügung. Enthält die CV155 den Wert „0“, gilt die CV154 für beide Fahrtrichtungen. Steht in CV155 jedoch ein Wert größer als „0“, gilt die CV154 nur noch für Fahrtrichtung vorwärts.

Beim Versuch ein Firmware-Update oder ein Soundprojekt herunterzuladen erhalten Sie folgende Fehlermeldung:

Internet-Download der Katalogdatei konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden!

Fehlerursache: Die zugrunde liegende Verbindung wurde geschlossen: Unerwarteter Fehler beim Senden..

Wenn Sie diese Meldung für einen Fehler halten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Aus Gründen des Datenschutzes werden Daten von unseren Servern seit Mai 2018 grundsätzlich nur noch verschlüsselt übertragen.

Sofern Sie Microsoft® Windows® 7 einsetzen, laden Sie bitte folgende Software:

Link zu Microsoft-Support

Sofern Sie Microsoft® Windows® 8 einsetzen, laden Sie bitte folgende Software:

Link zu Microsoft-Support

Sofern Sie Microsoft® Windows® XP einsetzen:

Microsoft® Windows® XP unterstützt das von uns eingesetzte Verschlüsselungsverfahren nicht. Bitte berücksichtigen Sie, dass es sich bei Microsoft® Windows® XP um ein Betriebssystem aus dem Jahre 2001 handelt, welches seit vielen Jahren keine Sicherheitsupdates mehr von Microsoft® erhält!

Wir raten Ihnen dringend dazu, Ihre Rechner mit Microsoft® Windows® XP vom Internet zu trennen. Bitte setzen Sie einen PC ein, welcher ein noch von Microsoft® unterstützes Betriebssystem verwendet!

Jeder Sounddecoder besitzt die Funktionsausgänge LV, LR, AUX1 bis AUX6 sowie zusätzlich die SUSI-Schnittstelle. Unterschiede bestehen lediglich darin, ob die Funktionsausgänge AUX3 bis AUX6 separat herausgeführt sind und falls ja, wie diese herausgeführten Funktionsausgänge realisiert sind (verstärkt bzw. unverstärkt.)

Jeder Sounddecoder besitzt die verstärkten Funktionsausgänge LV, LR, AUX1 und AUX2 entweder an der Schnittstelle oder in Form von Lötpads.

Die Funktionsausgänge AUX3 und AUX4 stehen entweder an der Schnittstelle oder in Form von Lötpads verstärkt bzw. unverstärkt zur Verfügung und sind zusätzlich auch alternativ zur SUSI-Schnittstelle unverstärkt nutzbar.

Die Funktionsausgänge AUX5 und AUX6 stehen entweder an der Schnittstelle oder in Form von Lötpads verstärkt bzw. unverstärkt zur Verfügung, liegen an den seitlichen fünf Lötpads unverstärkt an und sind zusätzlich auch alternativ zur SUSI-Schnittstelle unverstärkt nutzbar.

Selbstverständlich stellt es für den Sounddecoder auch kein Problem dar, die SUSI-Schnittstelle zu deaktivieren, sofern Sie diese nicht nutzen möchten und stattdessen hierüber die unverstärkten Funktionsausgänge AUX3 und AUX4 bzw. AUX5 und AUX6 auszugeben.

Bitte beachten Sie jedoch, dass die SUSI-Schnittstelle vor einem erneuten Soundladevorgang über die SUSI-Schnittstelle zuvor wieder manuell aktiviert werden muss! Nach dem erfolgten Soundladevorgang können Sie die SUSI-Schnittstelle natürlich wieder wie zuvor deaktivieren.

Bitte beachten Sie außerdem, dass standardmäßig das erweiterte „Function Mapping“ nicht aktiv ist! Um AUX5 und AUX6 nutzen zu können muss zunächst das erweiterte „Function Mapping“ (siehe CV137/par088 Bit 4) aktiviert werden!

Sie sehen: Ihnen stehen betreffend die Nutzbarkeit der zahlreich vorhandenen Funktionsausgänge praktisch keine decoderseitigen Ausschlüsse im Wege.

Unsere SUSI-Soundmodule können elektrisch an alle Decoder mit SUSI-Schnittstelle angeschlossen werden. Ob für die Daten- und die Taktleitung 3,3 Volt oder 5 Volt-Signale verwendet werden, spielt keine Rolle. Bitte beachten Sie jedoch die maximale Versorgungsspannung!

Ein Betrieb auf Wechselstromanlagen mit Umschaltimpuls ist nicht zulässig! Der Umschaltimpuls führt zur Zerstörung des SUSI-Soundmoduls!

Unsere SUSI-Soundmodule dürfen daher nicht in Modellen eingebaut werden, die auch mit analoger Wechselspannung betrieben werden.

Bei unseren SUSI-Soundmodulen handelt es sich nicht um vereinfachte Produkte. Im Prinzip werden alle Soundfunktionen unterstützt, die auch ein Sounddecoder unterstützen würde. Es gibt nur einige kleinere Einschränkungen. Andere am Markt erhältliche SUSI-Soundmodule besitzen hingegen meist eine deutlich beschränkte Sounderzeugung, welche mit Sounddecodern überhaupt nicht vergleichbar ist. Damit dies möglich ist, benötigen unsere SUSI-Soundmodule jedoch eine permanente Versorgung mit allen für den Betrieb erforderlichen Daten über die SUSI-Schnittstelle.

Leider geben nicht alle Decoder am Markt solch ein Signal an ihrer SUSI-Schnittstelle aus. Wir können daher keine Gewähr für eine fehlerfreie Funktion übernehmen, sofern Sie das SUSI-Soundmodul an einen Decoder der Mitbewerber anschließen. Sollten Sie sich unsicher sein, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Ihr Modell besitzt eine Next18-Schnittstelle, bei dieser Schnittstelle gibt es eine Doppelbelegung zwischen den Pins für die SUSI-Schnittstelle (ZCLK/ZDAT) und den unverstärkten Funktionsausgängen AUX3/AUX4.

Bitte deaktivieren Sie die SUSI-Schnittstelle durch Setzen von Bit 0 in CV137. Anschließend können Sie die Beleuchtung, die an AUX3/AUX4 angeschlossen ist, genau so nutzen wie die anderen Funktionsausgänge auch.

Gilt nicht für SD18A: Es gibt ebenfalls eine Doppelbelegung zwischen den Pins für die Lautsprecheranschlüsse (LS) und den unverstärkten Funktionsausgängen AUX5/AUX6. Sofern in Ihrem Modell auch diese Funktionsausgänge beschaltet sind, ist es erforderlich, dass erweiterte „Function Mapping“ durch Setzen von Bit 4 in CV137 zu aktivieren. Diese Modelle sind dann nicht für die Nachrüstung eines Sounddecoders vorgesehen!

Unsere Produkte besitzen einen robusten Updatevorgang, der sich normalerweise beliebig oft wiederholen lässt, wenn man weiß, wie dies funktioniert. Daher ist gewöhnlich keine Einsendung von Produkten erforderlich, die „nur“ aufgrund fehlender bzw. fehlerhafter Firmware funktionslos geworden sind.

Fahrzeugdecoder, Fahrzeugfunktionsdecoder und Fahrzeugsounddecoder

Das Update erfolgt über das Gleissignal. Es darf keine SUSI-Verbindung bestehen!

Wenn Ihr Decoder einen Motoranschluss aufweist, prüfen Sie bitte, ob der Motor ordnungsgemäß angeschlossen ist.

Stellen Sie bitte sicher, dass Sie die richtige Firmware-Datei für Ihr Produkt vorliegen haben. Wählen Sie in unserer Update-Software im Menü „Datei“ den Eintrag „Blindupdate“ aus und bestätigen Sie die daraufhin erscheinende Warnmeldung. Nun können Sie den Updatevorgang beliebig oft wiederholen.

Sollte es weiterhin zu Problemen mit dem Update kommen, prüfen Sie bitte, ob Kondensatoren, Energiespeicher usw. angeschlossen sind und entfernen Sie diese vor einem erneuten Updateversuch.

Bitte deaktivieren Sie wieder die Option „Blindupdate“ bevor Sie weitere Decoder updaten bzw. starten Sie die Update-Software einfach neu.

SUSI-Fahrzeugsoundmodule und SUSI-Energiespeicher

Das Update erfolgt über die SUSI-Schnittstelle.

Stellen Sie bitte sicher, dass Sie die richtige Firmware-Datei für Ihr Produkt vorliegen haben. Wählen Sie in unserer Update-Software im Menü „Datei“ den Eintrag „Blindupdate“ aus und bestätigen Sie die daraufhin erscheinende Warnmeldung. Nun können Sie den Updatevorgang beliebig oft wiederholen.

Bitte deaktivieren Sie wieder die Option „Blindupdate“ bevor Sie weitere Decoder updaten bzw. starten Sie die Update-Software einfach neu.

Programmer (erste Generation mit zwei Tasten)

  1. Bitte trennen Sie sowohl Netzteilanschluss als auch USB-Anschluss vom Programmer.
  2. Schließen Sie die Update-Software.
  3. Drücken Sie die Taste „Update Programmer“ und halten Sie diese gedrückt!
  4. Stecken Sie den Netzteilanschluss wieder ein (die Taste muss dabei ununterbrochen gedrückt bleiben!)
  5. Jetzt können Sie die Taste wieder loslassen.
  6. Stecken Sie nun den USB-Anschluss wieder ein.
  7. Starten Sie die Update-Software wieder. Das Update kann nun wieder regulär erfolgen.

Programmer (zweite Generation mit einer Taste)

  1. Bitte trennen Sie sowohl Netzteilanschluss als auch USB-Anschluss vom Programmer.
  2. Schließen Sie die Update-Software.
  3. Drücken Sie die Taste „Update Programmer“ und halten Sie diese gedrückt!
  4. Stecken Sie den USB-Anschluss wieder ein (die Taste muss dabei ununterbrochen gedrückt bleiben!)
  5. Jetzt können Sie die Taste wieder loslassen.
  6. Stecken Sie nun den Netzteilanschluss wieder ein.
  7. Starten Sie die Update-Software wieder. Das Update kann nun wieder regulär erfolgen.

Future-Central-Control

  1. Bitte trennen Sie den Netzteilanschluss von der FCC. (Der USB-Anschluss bleibt weiterhin gesteckt.)
  2. Drücken Sie die Taste „Update“ und halten Sie diese gedrückt!
  3. Stecken Sie den Netzteilanschluss wieder ein (die Taste muss dabei ununterbrochen gedrückt bleiben!)
  4. Jetzt können Sie die Taste wieder loslassen.
  5. Das Update kann nun wieder regulär erfolgen.

X2X-Box, Belegtmelder, Funktionsdecoder und Rückmelder

  1. Bitte trennen Sie den SX-Bus-Anschluss von Ihrem Produkt.
  2. Starten Sie in der Update-Software den Updatevorgang.
  3. Drücken Sie die Taste „Update“ an Ihrem Produkt und halten Sie diese gedrückt!
  4. Stecken Sie den SX-Bus-Anschluss wieder ein (die Taste muss dabei ununterbrochen gedrückt bleiben!)
  5. Jetzt können Sie die Taste wieder loslassen.
  6. Der Updatevorgang müsste nun bereits begonnen haben (zu erkennen durch schnelles Blinken der LED.)

Mobile Station

  1. Bitte trennen Sie die Mobile Station vom SX-Bus.
  2. Starten Sie in der Update-Software den Updatevorgang.
  3. Stecken Sie die Mobile Station wieder an den SX-Bus an.
  4. Der Updatevorgang müsste nun bereits begonnen haben (zu erkennen an einem Symbol auf dem LC-Display, welches ein Ausrufezeichen innerhalb eines Warndreiecks zeigt.)

Uns erreichten schon häufig Anfragen, in denen eine Bestätigung unsererseits ersucht wurde, ob denn das SX-Digitalsystem besser als ein Produkt eines Mitbewerbers sei, ob das SX-Gleissignal schneller/besser als DCC sei, ob man nur mit dem SX-Gleissignal eine PC-gesteuerte Modellbahnanlage betreiben könne usw.

Hintergrund sind oftmals erbittert geführte „Grabenkämpfe“ in diversen Internetforen, über deren Sinnhaftigkeit wir uns nur wundern können.

Wir können Ihnen nur ein paar neutrale Stichpunkte nennen, die keine Wertung für oder gegen ein bestimmtes Produkt beinhalten:

  • Unsere Decoder haben in jedem unterstützen Digitalformat identische Fahreigenschaften. Ein Modell, welches mit SX betrieben wird, fährt nicht besser als ein Modell, welches mit DCC betrieben wird.
  • Die meisten unserer Decoder werden heute mit dem DCC-Digitalformat betrieben. Digitalsysteme in Startpackungen enthalten keine Unterstützung des SX-Formates, die meisten am Markt erhältlichen Modelle besitzen zudem ebenfalls keine Unterstützung des SX-Formates.
  • Die Übertragungsrate pro Bit ist bei SX (50 µs) in der Tat schneller als bei DCC (116 µs/232 µs), dies hat für den Anwender jedoch keine praktische Bedeutung. Sofern ein Digitalsystem eine ordentliche Priorisierung der auszugebenden Pakete enthält, reagieren alle Modelle auf Datenänderungen quasi verzögerungsfrei.
  • Bei einer Kontaktstörung ist die Wartezeit, bis ein DCC-Modell wieder die letzten Fahrdaten erhalten hat, von einigen Faktoren abhängig: Einerseits spielt es eine Rolle, wie viele Adressen aufgerufen sind und andererseits spielt es eine Rolle, wie durchdacht der Refresh-Zyklus des Digitalsystems konzipiert ist. Sinnvollerweise werden Fahrstufe und Richtung mit einer höheren Priorität ausgegeben, als die Zusatzfunktionen.
  • Hierbei ergibt sich ein Vorteil für ein reines SX1-System (ohne Multiprotokoll): Kommt es zu einer Kontaktstörung am Gleis erhalten alle Modelle innerhalb von knapp 80 ms ihre Daten erneut. Es spielt dabei keine Rolle, wie viele SX1-Adressen aufgerufen sind. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass bei SX1 ein Kanal entweder 31 Fahrstufen, Richtung, Licht und eine Zusatzfunktion oder acht Zusatzfunktionen enthält. Mit jedem (Sound-)Modell, welches auf diese Zusatzkanäle angewiesen ist, verringert sich die maximal mögliche Anzahl ansprechbarer Modelle. Einfacher gesagt: Es können 100 Modelle ohne Sound, 50 Modelle mit wenig Soundfunktionen und 33 Modelle mit vielen Soundfunktionen innerhalb von den erwähnten knapp 80 ms ihre Refreshdaten erhalten. Mehr als 31 Fahrstufen sind dann nicht möglich.
  • Durch Verwendung des SX2-Formates entfällt die Notwendigkeit der Nutzung der Zusatzkanäle für (Sound-)Modelle, ebenfalls sind dann mehr als 31 Fahrstufen möglich. Jedoch führt jede aufgerufene SX2-Adresse dazu, dass das System einen langsameren Refresh für die SX1-Adressen erhält. Jede SX2-Adresse mit 127 Fahrstufen und 16 Zusatzfunktionen benötigt für die Ausgabe etwa dieselbe Zeit wie zwei SX1-Adressen mit je zwei Zusatzkanälen.
  • Wer großen Wert auf eine hohe Geschwindigkeit legt, sollte daher keinen Multiprotokollbetrieb einsetzen. Durch die abwechselnde Aussendung der unterschiedlichen Formate kommt es zwangsläufig zu einer Verlangsamung aller Formate im Refresh-Zyklus Vergleich zu einer reinen Umgebung des einzelnen Formates. (Dies gilt sowohl für reines SX1, als auch reines SX2 als auch reines DCC.)
  • Ob eine PC-gesteuerte Modellbahnanlage zuverlässig funktioniert, ist von vielen Aspekten abhängig. Das Gleissignal spielt hier eher eine untergeordnete Rolle, da Änderungen an den Fahrdaten, wie bereits beschrieben, von zeitgemäßen Digitalsystemen immer bevorzugt ausgegeben werden.
  • Wichtiger ist der Blick auf die fest installierten Komponenten der Anlage: Bei SX-Systemen existiert schon immer der Vorteil, das Schaltbefehle für Weichen und Signale nicht das Gleissignal „verstopfen“, da diese über den SX-Bus übertragen werden. Ebenfalls gab es schon immer einen Rückkanal im SX-Bus, durch welchen Belegtmeldungen schnell an das Digitalsystem und weiter an den PC gesendet werden konnten.
  • Ein SX-System hat daher einen Geschwindigkeitsvorteil für PC-gesteuerte Modellbahnanlagen im Vergleich zu DCC-Systemen, bei denen die Weichendecoder an das Gleissignal angeschlossen werden. Für moderne Digitalsysteme mit Bussystemen usw. gilt dies jedoch nicht mehr, da auch hier die Schaltbefehle keine Bandbreite am Gleissignal belegen, sofern Weichendecoder mit Busanschluss verwendet werden.
  • Dies führt auch dazu, dass einige Anwender nur ein DCC-Digitalsystem für den Fahrbetrieb nutzen, zum Schalten und Rückmelden jedoch ein separates SX1-System einsetzen. Üblicherweise ist es für heutige Steuerungssoftware kein Problem, mehr als ein Interface zu verwalten.

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